23 November 2015

28 Oktober 2015

Die Herbsttour ist zu Ende

Hinfahrt (blau) und Rückfahrt (rot)

Das schlechte Wetter verfolgte uns auf der Heimfahrt. Wir starteten meistens bei Regen, am Zielort war es dann trotzdem freundlich. Am Abend, sicher aber in der Nacht hatte uns die Schlechtwetterfront wieder eingeholt. Wegen des Dauerregens fuhren wir sehr oft auch auf der Autobahn. Es gab keinen Grund über Land zu fahren um die Landschaft zu geniessen. Je mehr wir uns der Schweizergrenze näherten, umso freundlicher wurde es. So konnten wir uns abschliessend noch an den schönen Herbstfarben erfreuen.

Daten
Distanz                            3795 Km
Verbrauch                        300 Liter Diesel
Stationen                         12
Übernachtungen              46
Velo                                  1130 Km
Zurück in Avignon


Herbstfarben im Rhonetal ...

... im Französischen Jura ...

... und auch zwischen Moutier und Balsthal

    

23 Oktober 2015

Adiòs Calpe

Orangenplantagen gegen Norden

Am Sonntag brechen wir unsere Zelte in Calpe ab. Genau genommen ziehen wir das Vordach vom Stoney ein, verstauen alles und fahren gegen Norden.
Heute unternahmen wir nochmals eine etwas längere Ausfahrt. Auf dieser Tour zeigt sich die Vielfältigkeit der Landschaft in diesem kleinen Fleck Spaniens rund um Calpe in aller Deutlichkeit. In den Bergen gegen Westen dominieren Oliven- und Mandelbäume auf kargem Grund die auf Terassen von Trockensteinmauern gestützten Flächen stehen. In der kleinen Hochebene von Xalo herrscht der Weinbau vor. Überquert man die kleine Hügelkette weiter gegen Norden weitet sich eine grosse Ebene aus, auf welcher fast ausschliesslich Zitrusfrüchte angebaut werden. Die Orangenernte steht kurz bevor, überall stappeln sich Kisten. Dies alles im Umkreis von 20-25 Km.
Weinbau in der Hochebene von Xalo

Terassenförmige Plantagen von Oliven- und Mandelbäumen

    

18 Oktober 2015

Col de Rates zum Zweiten

Die Passstrasse zum Gipfel

Den sonnigen Tag nutzten wir um nochmals auf den Col de Rates zu fahren. Wir bestellten einen für Spanien eher ungewöhnlicher Lunch - nämlich Weisswürste mit Bretzel und süssem Senf. Da wir das 10 Tage dauernde Oktoberfest von Calpe verpassten, wollten wir wenigstens einmal etwas typisch Bayrisches essen. Das Bier gabs erst nach der Rückfahrt, wir wollten auf der Abfahrt nichts riskieren. Heute feierten wir zudem den 1000-sten Velo-Kilometer auf dieser Reise mit einem Glas Cava zum Apèro.
Wir lassen ...

... es uns schmecken!

    

13 Oktober 2015

Auch in Calpe kann es regnen

Die Regenfront nähert sich. Niemand traut sich ins Meer.

Der Wetterbericht für heute sagte Gewitter und Niederschläge voraus. Dir erwartete Menge wurde mit 17 mm vorausgesagt. Tatsächlich waren es aber fast 5 Mal mehr. Der Pegelstand des Abwaschbeckens lag bei etwa 70 mm. In regelmässigen Abständen wurden die Schleusen geöffnet. Wie üblich bleibt es hier selten länger regnerisch, morgen soll es wieder schön werden.
Das Vordach hält uns trocken.

Pegelstand im Abwaschbecken steigt!

    

12 Oktober 2015

Col de Rates

Blick hinunter nach Parcent

Wenn man in Calpe Veloferien macht gehört der Col de Rates zum Pflichtprogramm. Er ist mit einer Höhe von etwas mehr als 600 Meter ü. Meer nicht sehr hoch, aber mit den zahlreichen Gegensteigungen kommen doch einige Höhenmeter zusammen (ca 1300). Dafür wir man vorallem beim Austieg von der Nordseite her (Parcent) mit einer wunderschönen Sicht ins fruchtbare Tal belohnt. Die Abfahrt in Richtung Benidorm/Calpe führt durch ziemlich hügeliges Gelände.
Das letzte Teilstück zum Pass

Fast geschafft

Oben!

Hier geht es runter


    

06 Oktober 2015

Paella Tour

Mandelbäume in Herbstblumen

Unsere dritte Velotour ab Calpe war heute unsere Lieblingstour - wir nennen sie Paella-Tour. Wegen der etwas längeren Anfahrt kamen wir auf etwas mehr als 60 Km und über 1200 Höhenmeter.
Die Bilder vom Essen lass ich diesmal aus, da sie identisch mit jenen vom letzten Jahr sind (Siehe hier). Einzig der Preis für das ganze Menu mit Vorspeise, Salat, Paella, Dessert, Kaffee und eine Flasche Wein hat sich von 12 Euro auf 13 Euro pro Person erhöht.
Ungewöhnlich viele blühennde Büsche

Rechts ein Teil der steilen Abfahrt

    

03 Oktober 2015

Calpe

Lunchpause in den Bergen vor Calpe

Nach 2100 Km durch Frankreich und Spanien sind wir an unserem Ferienziel - Calpe - angekommen.
Shorts und T-Shirt sind nun wieder unsere bevorzugten Kleidungsstücke. Der Campingplatz ist restlos besetzt, gut dass wir eine Reservation hatten. Die Briten gefolgt von den Holländern haben hier die Oberhand. Viele von ihnen bleiben wohl den ganzen Winter hier.
Die Ankunft in Calpe wird mit einem Cüpli (von Trudi) gefeiert.

Der Fels steht noch immer!

    

30 September 2015

Adieu France - Holla Espana

Durch die Camarque

Bei noch relativ schönem Wetter verliessen wir St. Rémy de Provence. In der Camarque wurde es zusehends trüber und bei der Ankunft in Argelès sur Mer, kurz vor der Grenze zu Spanien begann es zu regnen. Gegen Abend goss es teilweise wie aus Kübeln. Kochen im Stoney war kein Thema. Das Nachtessen im Campingrestaurant schmeckte zudem ausgezeichnet.
Am Morgen hatte der Regen gestoppt, aber es war noch immer trüb und mit dem Wind recht kühl. Kaum befanden wir uns in den Hügeln Richtung Spanien regnete es teilweise sintflutartig. Leider blieb uns der Blick auf die Landschaft ziemlich verwehrt.
Je näher wir unserem Etappenziel Vilanova i la Geltru - südlich von Barcelona - kamen, umso freundlicher wurde es. Noch bei leichtem Regen richteten wir uns für einen Nacht ein.
Weingebiet in der Nähe von Perpignan

Ziemlich trübe in Argelès sur Mer

Regen in den Hügeln nach Spanien

Noch mehr Regen

    

28 September 2015

Les Alpilles

Rita in der Abfahrt der "Les Alpilles"

Auch heute wieder ein wunderschöner warmer Herbsttag. Mit dem Velo wollten wir "Les Alpilles", eine Hügelkette südlich von St. Rémy und einige der rustikalen Dörfer besuchen. Am meisten bekannt ist wohl Les Baux-de-Rovence ein altes Dörfchen einbebettet in den Kalksteinfelsen der "Les Alpilles". Zu hunderten strömen die Touristen in das von Restaurants und Souveniershops geprägten Dörfchens. Etwas weiter und für uns viel  sehenswerter war "Carrières de Lumieères". In einem stillgelegten, mit hohen natürlichen Säulen unterteilten Steinbruch ist eine jedes Jahr ändernde Licht-Show installiert. Dieses Jahr werden Bilder von Michel Angelo, Davinci und Raphael an die glatten Wände des Steinbruchs projeziert. In einem zweiten Teil sind Motive von Jules Verne zu sehen, beide Vorführungen werden mit passender Musik untermalt.
Im untern Teil der "Les Alpilles" dominieren Weinreben das Landschaftsbild, während in den höheren Lagen Olivenhaine überwiegen. Ein Besuch in einer Domäne durfte natürlich nicht fehlen. Auffallend für uns sind die vielen Rosé-Weine die gekeltert werden und auch unsere lieblings Traube Syrah. Die meisten der Domänen produzieren nebst den Weinen auch Olivenöl. Gut waren wir mit dem Fahrrad unterwegs, sonst wäre der Stoney womöglich überladen worden.
Rebberge am Südhang der "Les Appiles"

Noch mehr Trauben

Olivenhaine

Die alte Stadt von Les Baux de Provence

Licht-Show im Steinbruch

Noch mehr Oliven

Bei der Degustation, Rosé und Cuvé - Super!

Rebberge bei der Domaine

    

27 September 2015

St. Rémy de Provence

Lac de St. Croix

Am Dienstag unternahmen wir nochmals eine Velotour, diesmal rund um den See von St. Croix. Die Strasse führt nicht direkt am See entlang, es geht oft rauf und runter. Am Schluss kamen so über 1000 Höhenmeter zu Stande.
Am Mittwoch packten wir den Stoney und es ging weiter westwärts nach St. Rémy de Provence. Die kleine reizvolle Stadt liegt zwischen Avignon und Arles.
Avignon besuchten wir am Freitag mit dem Velo. Der berüchtigte Wind der Provence blies uns manchmal fast vom Rad, dafür hatten wir Rückenwind auf dem Rückweg.
Die Stadt selber ist voller Touristen, die sich wohl die Brücke und den Pabtspalast ansehen wollen. Viele kleine Restaurants, Cafés und Shops prägen das Bild der Altstadt. Uns war Avignon etwas zu gross und zu touristisch. St. Rémy hat für uns mehr Charme.
Bauduen am Lac de St. Croix

Lavendelfelder auf der Hochebene beim See

Sonnenuntergang bei Les Salles sur Verdon

Altstadt von St. Rémy de Provence

Waschtag in St. Rémy

Pabstpalast in Avignon

Platz beim Pabstpalast

Le Pont d'Avignon