25 September 2018

Über die Pyrenäen

Von Frankreich über die Pyrenäen

Die drei Wochen durch Frankreich sind vorüber. Über die Pyrenäen - abseits der Hauptroute nach Spanien – umfuhren wir auch Barcelona grossräumig, um südlich davon wieder die Küste zu erreichen. In Sitges - auch ein Badeort - ca. 30 Km südlich von Barcelona stoppten wir für zwei Nächte. Die Stadt bewahrte, im Gegensatz zu vielen andern Badeorten ihren Charakter. Es gibt keine Hochhäuser und die neueren Hotels befinden sich am Rand der ursprünglichen Stadt. Aber wie in vielen Küsten-Städten findet man zahlreiche Restaurants und Bars und auch einige sehr gute Tapas-Bars.
Wie im Herbst auf Schweizer Strassen

Sitges mit dem Wahrzeichen

Im alten Stadtteil

Unscheinbare Tapas-Bar

Innen mit reicher Auswahl und...

... zufriedenen Gästen

    

23 September 2018

Argelès-sur-Mer

Einfahrt in den Hafen von Collioure

Auch hier gilt – die Touristen-Saison neigt sich dem Ende entgegen. Nicht weil es kaum mehr Touristen hat, sondern weil viele Campingplätze Ende September schliessen. Noch ist Sommer, heute zeigte das Thermometer 33 Grad und abends um neun Uhr noch immer 25 Grad, so wie wir es lieben. Argelès-sur-Mer gilt als Camping-Hochburg an der französischen Mittelmeerküste, um diesen Ort soll es etwa 60 Zelt- und Campingplätze geben.
Das Velo liessen wir für einmal stehen, dafür machten wir einen Ausflug mit dem Schiff ins malerische Küstendörfchen Collioure. An den Hängen hinter dem Ort und vor allem im Nachbarort Banyuls-sur-Mer reift ein hervorragender natürlicher Süsswein, im Geschmack ähnlich einem Port aber ohne die Zugabe von Brandy, um die Gärung zu stoppen.
Auf meine Frage an den Ladenbesitzer, wie lange ist der Inhalt der  einmal geöffneten Flasche geniessbar antwortete er wie aus der Pistole geschossen – 15 Minuten! Tatsächlich soll der edle Tropfen im Kühlschrank 6 - 8 Wochen seien Güte erhalten.
Die Altstadt von Argelès-sur-Mer, hat scheinbar nichts vom Touristenrummel an der Küste mitbekommen. Im stark Katalanisch geprägten Städtchen treten an Wochenenden nebst Flamenco-Tänzerinnen auch historische Tanzgruppen auf.
Festung im Hafen...

... und weit oben zur Überwachung des Hafens

Altstadt

dito

Blick von oben auf Collioure

Die Trauben für den Süsswein sind reif

Flamenco...

und Volkstanz in Argelès-sur-Mer

    

20 September 2018

Frontignan – Sète

Canal Royal

Süd-westlich von Montpellier am Etang de Thau liegt Sète und etwas östlich davon Frontignan, wo wir unseren „Stoney“ für drei Tage parkiert haben. Erstaunlicherweise war der Campingplatz fast voll, obwohl in zwei bis drei Wochen die Tore geschlossen werden. Es wundert uns nicht, klettern die Temperaturen tagsüber über die 30 Gradmarke und nachts nicht unter 20 Grad.
Sète Frankreichs zweitgrösster Handelshafen und grösster Fischereihafen am Mittelmeer lebt aber auch vom Tourismus, davon zeugen auch die unzähligen Restaurants entlang des Canal Royal.
Velomässig ist es nicht unser bevorzugtes Gelände, alles flach, die höchsten Erhebungen sind Brückenübergänge über Kanäle oder andere Strassen. Trotzdem verdient die Gegend ein grosses Lob, über bestausgebaute Velowege erreicht man viele Küstenorte, abseits des Autoverkehrs.
Grosses Angebot auf dem Fischmarkt

Lecker zubereitet in unserem Teller

In Sète trifft sich auch die Graffity-Szene

zahlreiche Werke findet man in der Stadt

Radtour entlang des Canal du Sète

dito

    

17 September 2018

Carrières de Lumières - Steinbrüche der Lichter

Der Steinbruch ohne Präsentation

Jedes Mal wenn wir in Saint-Rémy-de-Provence ein paar Tage verbringen ist der Besuch der "Steinbrüche der Lichter" für uns ein Muss. Dieses Jahr ist die Hauptattraktion Pablo Picasso gewidmet. Nicht weniger attraktiv ist die Licht-Show unter dem Motto „Flower Power“, untermalt mit der Musik jener Zeit. Lassen wir die Bilder sprechen!
Szene aus Flower Power

dito

Alle folgenden Bilder sind von Picasso








    

16 September 2018

Saint-Rémy-de-Provence - Les Alpilles

Umzug durchs kleine Städtchen

Wenn man in Saint-Rémy-de-Provence Halt macht, drängt sich eine Radtour in den Hügeln der "Les Alpilles" geradezu auf. Ausser uns haben Dutzende den sonnigen, warmen Herbsttag für eine Ausfahrt genutzt. An den Südhängen der Kalksteinformationen wachsen Tausende Olivenbäume. Das Olivenöl dieser Region gilt eines der besten in Frankreich. Zufällig fuhren wir in Mouriès mitten ins Olivenfest, das mit einem Umzug durchs kleine Städtchen gefeiert wurde. Viele Gruppen in traditionellen Gewändern repräsentierten die verschiedenen Berufsstände rund um die Olive und deren Produkte.
... begleited durch Musikgruppen

Hinter den Kulissen wird fürs leibliche Wohl gesorgt

Olivenhaine an den Hängen der Alpilles

Imposante Felsformationen

Olivenbäume soweit das Auge reicht

Auch gönnten uns etwas gutes

... mit Crème Brulée zum Dessert

    

14 September 2018

Vallon-Pont-d'Arc und die Ardèche-Schlucht

Der Pont-d'Arc am Eingang zur Schlucht

Inspiriert von den Bildern der diesjährigen Tour-de-France wollten wir die Ardèche-Schlucht ebenfalls mit dem Fahrrad durchfahren. Durchfahren ist eigentlich das falsche Wort, befindet sich die Strasse doch meistens einige Hundert Meter über dem Fluss. Mit unzählbaren Kurven und ständigem Auf und Ab schlängelt sich die Strasse mehr oder weniger parallel zur Ardèche. Weit unten im Talboden kann man die Kanus als Farbtupfer auf dem Fluss erkennen, welche die Schlucht tatsächlich durchfahren. Auf dem Rückweg nach Vallon-Pont-d’Arc kommen nochmals einige Hundert Höhenmeter zusammen. Fazit: Nicht eine Spazierfahrt aber durchaus lohnenswert.
Schleife der Ardèche

dito, etwas weiter flussabwärts

Das Höhenprofil der Radstrecke

Die Strecke auf der Karte

Am Ende der Ardèche-Schlucht

Aiguèze am Ende der Schlucht

    

10 September 2018

Tournon-sur-Rhone - Tain l'Hermitage


Nach Auxerre war Vichy - eine der bekanntesten Bäderstädte Frankreichs - nur eine Zwischenstation auf dem Weg an die Rhone, genauer nach Tain l’Hermitage gegenüber von Tournon-sur-Rhone. In der Umgebung der Stadt reifen am Ufer der Rhone gute Syrah Weine. Auch den Flussfahrts-Touristen dürfte der Ort ein Begriff sein, legen doch fast täglich ein oder zwei Schiffe hier an und bleiben über Nacht. Wir zogen es vor mit dem Velo die Seitentäler der Rhone zu erkunden. Es war nicht so locker wie auf dem Schiff, dafür wurden wir mit schönen Aussichten belohnt.


Am Ostufer der Rhone

In Richtung Saint-Félicien, westlich der Rhone

Saint-Félicien

Zurück Richtung Tournon-sur-Rhone

Rebberg bei Crozes l'Hermitage

Spannendes Mittagessen...

Pâte Lapin und Pâte Cochon Noir