Ende der Quarantäne

Als Belohnung für die überstandene Quarantäne gönnten wir uns zum Abschluss ein feines Mittagessen in der Stadt. Nach zwei kühlen Regentagen konnte man heute sogar wieder draussen sitzen und die Spezialitäten des Burgunds geniessen. Morgen Mittwoch geht es zurück nach Muhen.

 

 

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Beaune

Wenn man schon in Quarantäne sein muss, soll man es wenigstens geniessen können. Sei es mit einem feinen Essen, einem guten Glas Wein und als Zugabe mit guter Musik. Gestern Samstag fand in Beaune bei schönem Wetter der Musik-Event „Jazz o‘ Verre“ mit verschiedenen Musikgruppen statt. Am Nachmittag spielte eine Blues/Soul-Formation im kleinen Park mitten in der Stadt. Die meisten Zuschauer erfreuten sich trotz Maskenpflicht an der gelungenen Darbietung. Ausnahme siehe letztes Bild. Heute Sonntag regnet es den ganzen Tag bei kühlen 12 Grad.

Coq au Vin

zu kühl um draussen zu sitzen	Wein wichtig für Beaune und Umgebung

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Musik hört sich auch mit Maske gut an ...

... andere bringt sie zum Träumen

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Halbzeit der Quarantäne

Heute ist Halbzeit der selbstauferlegten 10 tägigen "Quarantäne". Bisher hielt sich das Wetter recht ansprechend. Mit Sonnenschein ist es noch sehr warm und leichten Regen hatten wir bisher zweimal am frühen Morgen.
Mit dem Velo bin ich nun alleine unterwegs. Entweder durch die Weinberge oder über die Hügel westlich des Burgunds. Die Weinernte ist noch im Gange ist aber vielerorts bereits abgeschlossen. An velofreien Tagen spazieren wir in die nahe Stadt und geniessen die Spezialitäten des Burgunds, wie Oeuf en Meurette – pochierte Eier in Rotweinsauce – oder Jambon persillé – geräucherter Schinken in Petersiliensülze – oder Boeuf Bourguignon – Rindfleisch in einer kräftigen Rotweinsauce. Für die nächsten Tage ist der Wetterbericht nicht sonderlich gut, aber wir ziehen es vor hier zu bleiben um nicht 10 Tage in der Wohnung zu verbleiben.

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Böse Überraschung!

Als wir heute Morgen aus dem Wohnmobil kamen stand mein Velo nicht wie üblich am Baum angebunden sondern an der Hecke. Erst auf den zweiten Blick realisierten wir, dass Rita’s E-Bike weg war. Der Locker war durchgetrennt und hing noch am Baum. Der Sohn des Campingplatz-Besitzers fuhr mit uns zur Gendarmerie und half Rita auf dem Posten mit der Übersetzung, da unser Schulfranzösisch nicht ausreichte. Niemand konnte sich bisher erklären, wie die Diebe nachts in den abgeschlossenen Campingplatz eindringen und das Velo herausbringen konnten. Offensichtlich waren sie nur an teuren E-Bikes, sonst hätten sie wohl auch mein Velo und jene anderer Gäste mitgenommen.

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Carrières de Lumières in Les Baux-de-Provence

Die diesjährige Multimedia-Präsentation in den alten Steinbrüchen von Les-Baux-de-Provence wollten wir uns auch in Coronazeiten nicht entgehen lassen. Die aktuelle Show ist den beiden Künstlern Dali und Gaudi gewidmet. Die Dali-Präsentation ist zudem „untermalt“ mit der Musik von Pink Floyd, was mir als Pink Floyd Fan besonders gefiel. Selbstverständlich gilt auch hier Maskenpflicht und zudem sind die Besucherzahlen in halbstündigen Zeitfenstern beschränkt. Beim Einlass wird sogar die Körpertemperatur gemessen. Man sieht auch kaum ausländische Fahrzeuge wie in andern Jahren. Die Franzosen machen Ferien in Frankreich. Die ehemalige Festung Les Baux-de-Provence wird in normalen Jahren von jährlich 1 Mio. Besuchern überströmt. Aktuell sind die Besucherzahlen sehr bescheiden.

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Saint-Rémy-de-Provence im Risikogebiet

Die Mitteilung des Bundesrates am Freitag bezüglich der neuen Risikogebiete in Frankreich war für uns und die paar andern Schweizer auf dem Platz ein kleiner Schock. Unser Nachbar, ein Freiburger ist schon am Samstag abgereist. Er wollte es vermeiden in die Quarantäne zu gehen, weil seine Tochter am nächsten Wochenende heiratet. Wir und zwei weitere Paare entschieden uns zunächst zu bleiben, das Wetter ist einfach noch zu gut – klarer Himmel und so um 30 Grad. Inzwischen haben wir uns entschieden die Quarantäne ab nächsten Samstag in Beaune zu verbringen, mit der Hoffnung, dass diese Region noch weiter nicht zum Risikogebiet gehört. Ein anderes Paar fährt nach Macon, das dritte Paar ist noch unschlüssig. In den meisten Ortschaften ist Maskenpflicht und die Franzosen halten sich erstaunlich gut daran. Trotz des sehr warmen Wetters sind wir oft mit dem Rad unterwegs.

Ein Pastis zur Stärkung für den Aufstieg
	Bald ist Erntezeit
Einfahrt ins Städtchen Noves	Es gibt keine Maskenpflicht auf dem Velo

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Saint-Rémy-de-Provence

Am Sonntag ging es weiter nach Süden nach Saint-Rémy-de-Provence. Noch selten hatten wir so viel Verkehr auf der Autobahn wie am Sonntag. Nur gut dass am Sonntag keine Lastwagen unterwegs sind. Der Campingplatz ist vielleicht zu ¾ belegt. In den Räumen (Empfang, Toiletten, Duschen – natürlich nicht unter der Dusche) herrscht Maskenpflicht, ebenso in der historischen Altstadt mit den engen Gassen. Die ersten Ausfahrten haben wir absolviert und unsere kleinen Rucksäcke mit ein paar Flaschen des köstlichen Olivenöls gefüllt. Das Olivenöl am Fuss der Hügelkette der Alpilles zählt gemäss Reiseführer zu den besten von Frankreich.

	Eine neue Spezie - die Schneckenblume.
Grosszügige Stellplätze mit Privatsphäre	Genial! - Thule Veloslide.

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Voie Bleue, Macon - Tournus und zurück ( 73 Km)

Bei 30 Grad entschieden wir uns für eine Flachetappe. Auf dem Voie Bleue - wohl wegen der Strecke der Saône entlang - ging es gegen Norden nach Tournus und auf dem Rückweg auf die andere Seite des Flusses. Die fehlende Herausforderung der Hügel im Beaujolais wurde durch den Gegenwind etwas wettgemacht.

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