Zwei Radtouren dazwischen ein Ruhetag

Die Hitzewelle der Vorwoche mit über 32 Grad ist vorüber und somit ideales Wetter für Radtouren. Mittlerweile finden wir uns auch gut zurecht und müssen nicht mehr an jeder Kreuzung die Karte konsultieren. Das Perigord Noir eignet sich sehr gut für Radtouren, abwechslungsreich, sehr hügelig aber mit angenehmen Steigungen, selten über 5% steil. Zudem sind auch die kleinen Nebenstrassen meistens von guter Qualität. Der Ruhetag am Donnerstag war dem unangenehmen Wetter geschuldet - Wolken und immer wieder leichter Nieselregen. Am Freitag Abend waren wir im Oscar, dem Stammlokal von Bruno, Chef de Police von Le Bugue, er selbst war aber nicht anwesend.

Dordogne bei Buisson	Limeuil
Andere Ansicht von Limeuil
Dordogne bei Lalinde
Dordogne bei Tremolat
Hier ist die Leber noch in der Gans...	und hier auf dem Teller
Bei Oscar in der ersten Reihe	Enten Confit - es wird nicht nur die Leber verwertet

4x2

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Limeuil und Hochzeitstag

Bei über 30 Grad fuhren wir mit dem Velo nach Limeuil. Das kleine Dorf zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Viel sieht man aber nicht, da einige Gassen wegen Renovationen nicht zugänglich sind. Eine gute Rundsicht hat man von ganz oben, besonders auf den Zusammenfluss von Vezère und Dordogne. Trotz Hochzeitstag wurde zu Hause gekocht. Das Angebot an Restaurants in Le Bugue ist nicht besonders gross. Das wohl beste Restaurant am Ort - das Oscar - hat Sammstag und Sonntag geschlossen.

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Galets du Perigord - Kieselsteine aus dem Perigord

 

Was wie ein grosser Kieselstein aussieht ist in Tat und Wahrheit eine Köstlichkeit aus dem Perigord. Er schmeckt wie Salami und es gibt ihn in zwei Varianten. Einmal mit Fleisch gefüllt und die zweite Variante zusätzlich mit Baumnüssen gespickt. Etwas was ähnlich aussieht wächst neben dem Wohnmobil. Meine Google-Recherche ergab, dass es sich um den dickschaligen Kartoffelbovist handeln muss. Im Gegensatz zum Kieselstein ist er ungeniessbar und kann Erbrechen, Bauchschmerzen oder Schweissausbrüche hervorrufen. Isst man zu viel vom "Kieselstein" könnten wohl ähnliche Symptome auftreten.

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Radtour nach Saint-Cyprien

Die kleine, mittelalterliche Stadt liegt auf einem Hügel an der Dordogne. Das Ortsbild wird dominiert von der alten Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Die Hauptgasse der Stadt ist geschmückt für einen bevorstehenden Anlass, das Thema konnten wir mit unseren Sprach(nicht)-Kenntnissen nicht herausfinden. Weniger Mühe hatten wir beim Bestellen des Mittagessens.

	Foto aus dem Internet
Blick ins Tal von der Kirche aus gesehen
Wird wohl Rita's Leibspeise

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Markttag in Le Bugue

 

Dienstag und Samstag ist Markttag in Le Bugue. Nebst saisonalen Gemüse und Früchte werden auch Spezialitäten aus dem Perigord angeboten, insbesondere Foie Gras - Gänse- und Entenstopfleber, schwarze Trüffel und Produkte aus Baumnüssen. Bei den Weinen ist der Süsswein Monbazillac wohl der meist bekannte Wein aus der Region. Wir wählten - wenn wir schon mal die Gelegenheit hatten - ein bretonisches Galette mit einer Flasche Cidre Rosé zum Lunch.

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Radtour nach Les Eyzies - Hauptstadt der Urzeit

 

Les Eyzies wird auch etwas salopp als die Hauptstadt der Urzeit bezeichnet. In keinem andern Ort in Frankreich findet man eine grössere Anzahl an prähistorischen Funden. Hier wurden Schädel gefunden die man den Cro Magnon Menschen zuordnet. Diese wiederum gelten als die Homo sapiens des westlichen Eurasiens. Das Alter konnte mit der C14-Methode wegen des geringen Kohlenstoffgehaltes nicht bestimmt werden. Man schätzt das Alter auf ca. 20'000 Jahre. Les Eyzies profitiert offenbar von der Vergangenheit. Selten findet man eine so hohe Dichte an Restaurants wie hier. Selbstverständlich durfte auch ein typischer Lokaler Lunch nicht fehlen.

Foie Gras für Rita	Entenbrust für mich

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Auf den Spuren von Bruno, Chef de Police

Die Fahrt in die Dordogne begann wie gehabt sehr flach. Je näher wir der Dordogne kamen umso welliger wurde die Strecke. Zudem wurde es auch merklich wärmer.
Le Bugue war ein Wunschziel von Rita. Der Grund sind die Krimis von Martin Walker. In seinen Kriminalromanen ermittelt Bruno, Chefs de Police in Saint-Denis, das eigentlich dem kleinen Städtchen Le Bugue nachempfunden ist.
Bisher hatten wir noch keine Gelegenheit Bruno's Lieblingsplätze zu besuchen, einzig das Restaurant Oscar's und das Hotel de Ville wo sich sein Büro befindet haben wir entdeckt, nicht zu vergessen seinen Lieblingsweinhändler Julien de Savignac. Wir werden sicher in den nächsten Tagen Gelegenheit haben auf Spurensuche zu gehen. Sollte jemand von Euch mehr wissen wollen, im Artikel vom St. Galler Tagblatt findet man interessante Details ( Link: https://www.tagblatt.ch/leben/auf-den-spuren-von-bruno-chef-de-police-ld.1041887 )

Waschtag	So lässt man es trocknen
Lieblingsweinhändler von Bruno	Der blühende Fluss Vezère

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Freitag der 13.

Gestern Abend hatte es leicht geregnet. Heute Morgen war wieder strahlender Sonnenschein und angenehm warm. Gerade recht für eine erneute Radtour. Landschaftlich gab es nicht viel Abwechslung dafür auf der Fahrt. Ich hatte ein Schlagloch übersehen, das Resultat ein platter Vorderreifen.

Typisches Landschaftsbild um Bourges

Etwas Abwechslung gab es trotzdem

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Das Marschland von Bourges

Westlich der historischen Altstadt befindet sich die grüne Lunge von Bourges. Das Marschland erstreckt sich über 135 Hektaren und ist voll von Kanälen, Spazierwegen und Schrebergärten. Viele davon sind nur mit dem Boot erreichbar. Einige der Besitzer schmücken ihre Gärten mit skurrilen Installationen andere pflanzen tatsächlich Gemüse an.

Spazierweg in die Stadt	Kathedrale auch vom Marschland sichtbar
Dieser Flussarm ist offensichtlich trocken gelegt	Gärten zum Teil nur mit Boot erreichbar
Die "Gasflaschen" entpuppten sich als Teeaufbewahrungsbehälter	Macarons scheinen sehr beliebt zu sein.

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