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Beuvron-en-Auge |
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Nach dem Regen- und daher Ruhetag am Donnerstag fuhren wir am Freitag bei hochnebelartiger Bewölkung aber ohne Regen weiter gegen Norden. In Beuvron-en-Auge – laut Reiseführer eines der schönsten Dörfer der Normandie – stoppten wir um uns davon zu überzeugen. Das kleine Dorf hat ein paar sehr schön restaurierte Häuser im normannischen Stil, die wie wir erfuhren viele Touristen anlocken. Kurz nach Mittag trafen wir an unserem Etappenziel, dem Campingplatz bei Deauville ein. Noch immer war es trüb, aber ab und zu blickte die Sonne durch die Hochnebeldecke. Rund eine Stunde später waren alle Wolken verschwunden und haben dem blauen Himmel Platz gemacht. Rita nützte das schöne Wetter aus und erklärte den Rest des Nachmittags zum Waschtag.
Den Samstag wieder bei trübem Wetter hatten wir für die Besichtigung von Deauville reserviert. Das mondänste Seebad von Nordfrankreich, wie Deauville bezeichnet wird, wurde dem Ruf absolut gerecht. Erstklassige Hotels in normannischem Stil reihen sich aneinander. Die Boutiquen ohne Preisschilder an den Objekten lassen erahnen, dass hier keine Bünzlis einkaufen. Wir begnügten uns mit Gâlets – das nichtsüsse Pendant zu einem Crêpe und einem Pichet (0,46l) Rosé aus der Provence. Auf dem Rückweg kamen wir per Zufall an einer Auktion von zweijährigen Rennpferden vorbei. Draussen wurden die zum Verkauf angebotenen Pferde im Kreis laufend vorgeführt, während in einer Halle die Auktion eines der Pferde stattfand. Innert knapp fünf Minuten wechselte ein Jungpferd für 250‘000 Euro den Besitzer. |