28 September 2016
23 September 2016
Das Lot Tal
22 September 2016
Vom Ardèche Gebiet nach Cahors, Midi-Pyrénées
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Die Fahrt nach Cahors war für uns eine kleine Überraschung. Die erwarteten Hügel entpuppten sich als veritable Berge. Auf dem Weg musste unser Stoney sogar zwei Pässe überwinden. Beide Gegenden sind auch mehr oder weniger bekannte Weinbaugebiete. Für uns war es jedenfalls die erste Bekanntschaft dieser preiswerten und guten Weine. Während in der Ardèche der Grenache die Hauptsorte ist, ist es in Cahors der Malbec. Die Ernte ist an beiden Orten im vollen Gang. Die Tage sind noch immer angenehm warm (bis 25 Grad), während es in der Nacht empfindlich kühl wird. Bei zehn Grad schlüpft man gerne in den Schlafsack und zieht gegen Morgen noch eine Wolldecke bis zum Kopf. Cahors liegt in einer Schlaufe des Flusses Lot und hat eine malerische Altstadt. |
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20 September 2016
Von St. Remy-de-Provence nach Vallon Pont d'Arc
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Von St. Remy nach Vallon Pont d'Arc sind es gerade mal 100 Km. Die Übertragung einer Etappe der diesjährigen Tour de France war der Auslöser, dass wir die Ardèche als Ziel auf unserer Reise nach Spanien ausgesucht haben. Es lockte vor allem die Schlucht der Ardèche, die wie ein kleiner Grand Canyon wirkt. Der Hauptattraktion für die meisten Touristen ist aber der Fluss selbst, welcher Kanufahrten zwischen 7 und 31 Km erlaubt. Wir erkundeten die Gegend mit dem Fahrrad und besuchten ein paar Sehenswürdigkeiten wie ein Lavendel-Museum inklusive Distillerie, die Kaverne von Pont d’Arc und die Höhle von Orgnac. Bei der Kaverne von Pont d’Arc handelt es sich um eine naturgetreue Nachbildung der 1994 entdeckten Höhle Chauvet-Pont d’Arc. Die einzigartigen Felszeichnungen wurden mit den heute üblichen Datierungsverfahren auf 36‘000 Jahre zurück datiert. Zu deren Schutz ist die Höhle nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Aber wegen der Einzigartigkeit der Zeichnungen entschloss sich die Französische Regierung für eine Rekonstruktion der Chauvet Höhle. Fotografieren ist auch in der Kaverne nicht erlaubt, aber im Internet findet man zahlreiche Abbildungen. Die Höhle Aven d’Orgnac ist ein besonders gutes Beispiel für eine Tropfsteinhöhle. Auf 700 Stufen steigt man durch verschiedene Säle zwischen einzigartigen Gebilden bis auf 120 Meter unter die Erde. Der Weg nach oben wird bequem mit einem Lift zurückgelegt. |
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15 September 2016
Ausfahrt nach Arles
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Das Gewitter hatte sich verzogen und die Wolken machten der Sonne Platz. Wir nützten den schönen Tag für eine Velofahrt nach Arles. Die Altstadt mit dem Amphitheater gehört auch zum UNESCO Weltkulturerbe. In der im Jahre 90 n.Chr. erbauten Arena werden heute noch Stierkämpfe ausgetragen. Die wenigen original Sitzplätze werden durch eine Stahltribüne auf 25‘000 erhöht. Die Altstadt verdient ihren Namen vollends, wir fragten uns ob die zum Teil alten Häuser überhaupt noch bewohnbar sind. Auf dem Rückweg nach St. Remy besuchten wir noch eine Olivenölmühle. Die vier verschiedenen Sorten werden einzeln verarbeitet und auch abgefüllt. Es müsste eigentlich nicht speziell erwähnt werden, dass wir nicht mit leeren Händen die Mühle verliessen. |
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14 September 2016
Markt in St. Remy-de-Provence
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Jeweils am Mittwoch gibt es einen grossen Markt in St. Remy. Die vielen Stände sind über die ganze Altstadt verteilt. Der Markt scheint auch viele auswärtige Besucher anzuziehen, wie wir aufgrund der zahlreichen Reisecars vermuteten. Nebst den üblichen Dingen wie Kleider, Lederwaren, Taschen usw. findet man eine grosse Auswahl an lokalen Produkten. Gegen Mittag, die Marktfahrer räumten bereits ihre Ware zusammen, begann es zu regnen. Es war der erste Regen seit unserer Abreise, der sich am Abend zu einem veritablen Gewitter entwickelte. |
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13 September 2016
Von der Côte d’Azur nach Westen
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Wir haben die Côte d’Azur verlassen und fuhren rund 200 Km nach Westen. Während wir letztes Jahr eher zufällig in Saint-Remy-de-Provence Station machten, gehörte die Stadt am Nordfuss der Hügelkette Les Alpilles gelegen diesmal zu unseren Muss-Zielen. Einerseits lockte der Campingplatz Mont Plaisir, der aber leider voll belegt war und die Landschaft der Alpillen. Ausserdem ist der Besuch der Carrières de Lumières – ein gewaltiger unterirdischer stillgelegter Kalksteinbruch immer ein Besuch wert. An den Wänden und Säulen der ausgebrochenen Räume wird jeweils eine Multimediaschau projiziert. Die Ausstellung in diesem Jahr zeigt Werke von Chagall untermalt mit passender Musik über Porgy and Bess bis zu Janet Jopplin. Während auf der Ebene der Nordseite der Alpillen vorwiegend Wein angebaut wird, findet man auf der Südseite tausende von Olivenbäumen. Die Fahrt durch das Kalksteinmassiv mit angenehmen Steigungen ist auch bei der momentanen Hitze (30-35 Grad) trotzdem ein Genuss, vor allem aus landschaftlicher Sicht. |
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