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Vor dem Start war Scheibenkratzen angesagt. |
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Altstadt von Engen |
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Pünktlich kurz vor zehn trafen wir bei Gulde in Engen ein. Unser Stoney war für einen kleinen Service und die Dichtungsprüfung der Gasanlage angemeldet. Um die Mittagszeit sollte dies erledigt sein. Zurück in der Werkstatt stand der Stoney noch am selben Platz wie wir abgestellt hatten. Rita vermutete, dass die Arbeiten noch nicht ausgeführt waren. Sie vermutete richtig, der Werkstattchef liess den Schlüssel unbemerkt für uns im Fahrzeug stecken, Rita schloss aus Gewohnheit und weil wir Fotoapparat und sonstiges im Fahrzeug zurückliessen den Stoney ab.
Nach einer guten halben Stunde konnten bereits wir losfahren. Statt in Engen zu bleiben fuhren wir quer durch den Schwarzwald an den Rhein und noch etwas weiter ins Elsass. Auf dem gut eingerichteten Campingplatz der Gemeinde Obernai stellten wir den Stoney ab. Ins Stadtzentrum war es knapp ein Kilometer. Zum Ferienbeginn gönnten wir uns ein typisches Elsäser Essen - Rita wählte einen Flammkuchen und ich Chouchroute (Sauerkraut) mit Speck und Würstchen.
Nach der kalten Nacht (+4 Grad im Stoney) wurde es dank Sonnenschein bald wärmer. Zum Frühstüch schaltete ich das erste Mal überhaupt die Heizung ein und bald war es angenehm warm. Über die Vogesen ging es westwärts. Zu unserer Überraschung lag oben auf dem kleinen Pass noch reichlich Schnee. Zwischen Nancy und Reims ist auch der Frühling eingekehrt, in den weiten Ebenen heben sich überall die gelben Rapsfelder von den grünen Wiesen ab. Aber wie bei unserem Start von Muhen ist es auch hier kühl. Unser heutiges Ziel war Epernay im Herzen der Champagne. Morgen werden wir das Städtchen erkunden und etwas vom Sprudelwein degustieren. |